09.05.2025
Breitensport

Österreichische Erfolge bei der Shark24-Weltmeisterschaft – WM-Rückkehr an den Traunsee

Von 10. bis 16. Mai 2025 steht der Segelclub Altmünster ganz im Zeichen eines internationalen Klassikers: Im Rahmen der 21. Traunsee Woche wird die Shark24-Weltmeisterschaft ausgetragen – ein besonderes Event mit großer Tradition, vor allem für Kanada und Österreich.

Seit der ersten Weltmeisterschaft dieser Bootsklasse wurden insgesamt 56 Titel vergeben. Bemerkenswert: 43 Mal ging der Sieg nach Kanada, das als Hochburg der Shark24-Klasse gilt. Doch auch Österreich kann auf beeindruckende Erfolge zurückblicken – mit sieben gewonnenen Weltmeisterschaften ist das Land die zweitstärkste Nation in der Geschichte dieser Klasse.

Der erste rot-weiß-rote Weltmeistertitel wurde 1983 durch Anton Stader am Attersee geholt.
Die größte Legende der heimischen Shark24-Szene ist jedoch Ernst "Flossi" Felsecker, der insgesamt drei Weltmeistertitel (1986, 1989, 1992) erringen konnte. Auch im hohen Alter bleibt er ein Aushängeschild der Klasse: Bei der WM 2022 erreichte er mit 87 Jahren den sechsten Platz.

Ein weiterer Meilenstein folgte 2016 am Traunsee, als Michael Schahpar im Heimatrevier für den Segelclub Ebensee den Titel gewann – mit nur einem Punkt Vorsprung auf den zweifachen kanadischen Weltmeister Keven Piper. 2021 sicherte sich Schahpar mit Klaus Kratochwill und Ben Hynie auch noch den Europameistertitel – ebenfalls am Traunsee.

Zuletzt stand Christian Binder ganz oben auf dem WM-Podest: 2019 im Röbeler Segler-Verein (Deutschland) und 2022 im Yacht Club Bregenz – jeweils gemeinsam mit Thomas Czajka und Stefan Watamaniuk.

Internationale Beteiligung bei der WM 2025

Die WM 2025 am Traunsee zeigt einmal mehr die internationale Anziehungskraft der Shark24-Klasse.
Von den 38 gemeldeten Booten kommen:

  • 15 aus Österreich
  • 11 aus Kanada
  • 11 aus Deutschland
  • 1 Teilnehmer aus den Niederlanden

Mit Spannung wird auch der Auftritt von Ernst Felsecker erwartet, der angekündigt hat, im Alter von 87 Jahren seine letzte Weltmeisterschaft zu bestreiten.