Österreichs Boote bleiben vor Los Angeles in den Top-3
Die österreichischen Teams haben auch am dritten Wettkampftag der zum Sailing Grand Slam zählenden Long Beach Olympic Classes-Regatta ihre Spitzenpositionen in den Top-3 verteidigt. In der Nacra 17-Wertung rangieren Laura Farese/Matthäus Zöchling weiterhin auf dem zweiten Rang, Clara Stamminger und Lukas Haberl sind Dritte. In der 49er-Konkurrenz mussten Keanu Prettner/Jakob Flachberger ihre am Vortag übernommene Gesamtführung wieder abgeben und rangiert am zweiten Platz. Die erste Regatta im Olympia-Revier von 2028 wird am Sonntag (Ortszeit) mit drei Rennen beendet. Ein Medal-Race ist bei diesem Vergleich nicht vorgesehen.

Am dritten Wettkampftag vor dem Port of Los Angeles waren die teilnehmenden Boote erstmals mit Leichtwindbedingungen von fünf bis sechs Knoten konfrontiert. Laura Farese/Matthäus Zöchling (2/2/1/2) matchten sich in allen vier Rennen mit den britischen Europameistern Gimson/Burnet um den Sieg – eine Wettfahrt konnte das Duo vom Union Yacht Club Neusiedlersee für sich entscheid. „Alle vier Races waren extrem knapp. Wir haben uns Rennen für Rennen mit den Briten gebattelt – mit ein wenig mehr Glück, hätten wir da schon ordentlich abräumen können. Morgen zum Abschluss geben wir nochmal Vollgas“, sagt Vorschoter Matthäus Zöchling. In der Nacra 17-Gesamtwertung liegt das rot-weiß-rote Duo an zweiter Stelle, sechs Punkte fehlen auf Rang eins.
Olympiastarter Lukas Haberl und seine neue Vorschoterin Clara Stamminger (3/(5)/4/3) rangieren an dritter Stelle. Der Vorsprung auf den vierten Platz beträgt elf Zähler. „Wir sind an unseren Konkurrent*innen halbwegs dran – aber ab und zu passt noch nicht alles ganz gut zusammen. Die Richtung stimmt, die Konstanz fehlt uns noch. Wir waren heute auch nicht wahnsinnig schnell – dementsprechend ein schwieriger Tag“, so der Athlet vom Union Yacht Club Mondsee.
Hauptproblem Speed
Das 49er-Duo Keanu Prettner und Jakob Flachberger hat bei den Leichtwindbedingungen seinen Speedvorteil von den ersten beiden Tagen nicht mehr ausspielen können. „Sowohl die Amerikaner als auch die Chinesen waren heute ein gutes Stück schneller als wir und in den letzten beiden Rennen haben wir schon auf der Kreuz die falsche Seite gewählt – und mit unserem Speed konnten wir dann nichts mehr ausrichten. Es war schon frustrierend“, berichtet Steuermann Keanu Prettner. Mit den Plätzen fünf, zwei, acht (Streicher; Anm.) und sechs fielen die beiden Salzburger auf den zweiten Rang zurück. „Es ist noch kein Weltuntergang. Wenn wir morgen drei gute Wettfahrten hinlegen, dann ist der Regatta-Sieg immer noch möglich“, weiß der Athlet vom Union Yacht Club Wolfgangsee. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf die führenden US-Amerikaner.
Long Beach Olympic Classes-Regatta
Los Angeles, USA
17. - 20. Juli 2025
>> Eventwebsite
Nacra 17
1. Gimson/Burnet GBR 12 (1/(2)/(2)/1/1/1/2/1/1/1/2/1)
2. Farese/Zöchling 18 ((3)/1/(3)/3/2/2/1/2/2/2/1/2)
3. Haberl/Stamminger 27 (2/3/1/2/3/3/3/(7-UFD)/3/(5)/4/3)
49er
1. Snow/MacDiarmid USA 17 (2/1/1/2/(4)/(3)/3/1/3/1/1/2)
2. Prettner/Flachberger 23 (1/2/(10-RET)/1/1/2/1/2/5/2/(8)/6)
Das könnte dich interessieren:
alleswind - Newsarchiv